Die Gesamtschule Geistal zieht in den … Frieden Zweitplatzierung beim „Bertha von Suttner-Friedenspreis für die Jugend

Die Lerngruppen „Darstellendes Spiel“ Jahrgang 9/10 und die Französischklasse der Gesamtschule Geistal unter der Leitung von Sabine Gebauer haben an dem Friedensprojekt „Bertha von Suttner-Friedenspreis für die Jugend: Die Waffen nieder!“, den die GEW Hessen ausgeschrieben hat, teilgenommen. Für ihren Beitrag konnten sie sich den 2. Platz sichern.
Dieser Preis wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen und richtet sich an hessische Schülerinnen und Schüler, die sich auf vielfältige Weise an dem Projekt beteiligen konnten. Da sich einige SchülerInnen aktuell besonders intensiv mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen, da ein Teil ihrer Familie dort lebt, war den Teilnehmenden schnell klar, dass sie mit ihrem Beitrag eine positive Botschaft übermitteln wollen mit dem Titel: „Wir ziehen in den … Frieden“.

Mehrere Wochen und zwei Projekttage später, stand eine 14-minütige Nachrichtensendung, die von einer nächtlichen Zusammenkunft dreier Hexer berichtet, als Auslöser diverser Vorkommnisse im Mittelpunkt. Die Szene ist angelehnt an William Shakespeares berühmte Hexenszene aus Macbeth. Doch anders als im Original wird hier die Welt mit einem Zauber belegt, der das Gute im Menschen hervorbringen möchte und für ein gerechtes, faires und friedvolles Miteinander eintritt. Dabei betonen die beteiligten SchülerInnen immer wieder, dass es ihnen wichtig ist, alle kriegerischen Auseinandersetzungen zu verachten und sich nicht nur auf den aktuellen Konflikt in der Ukraine beschränken wollen.
Ausländische MitschülerInnen äußern sich in bewegenden Bildern mit der Bitte um Frieden in ihrer jeweiligen Landessprache. Ein Klangteppich berühmter Zitate zum Thema regt zum Nachdenken an.
Boris Vians Lied „Le Déserteur“ wurde um einige Strophen erweitert und mit eigenen Gedanken, Ängsten und Sorgen erweitert und ein klarer Appell formuliert.
In einer weiteren Aktion haben die SchülerInnen im wahrsten Sinne des Wortes den Frieden in die europäischen Staaten geschickt, indem sie 48 Luftballons mit Friedensbotschaften in Form von Friedenstauben in verschiedenen Sprachen in den Himmel aufsteigen lassen.
Den Abschluss der Nachrichtensendung bildet der Bericht einer Auktion des Kriegsbildes „In the Eye of War“ der „berühmten“ Streetart-Künstlerin „Schnüni“, das sich während der Versteigerung auf wundersame Weise verändert und somit an den britischen Künstler Banksy erinnert, dessen Bild kurz nach der Versteigerung geschreddert wurde.
Die PreisträgerInnen sind sehr stolz auf ihren Erfolg und werden in der kommenden Woche gemeinsam nach Frankfurt fahren, um den Preis persönlich entgegen zu nehmen.

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