Zwischen Gipfelkreuz und Talabfahrt: Skiwoche nach Haus im Ennstal 2025

Raus aus dem Schulalltag, morgens die Skier anschnallen und direkt von der Unterkunft aus auf die Pisten des Hauser Kaibling nahe Schladming starten – eine Woche lang durften 33 Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 7 und 9 dieses besondere Highlight erleben. Bereits zum zweiten Mal führte die Skiwoche der Gesamtschule Geistal, die seit vielen Jahren von den Lehrkräften Elena Taliadoros und Jörg Ley organisiert und durchgeführt wird, nach Österreich, wo die Gruppe auf 1800 Metern direkt im Skigebiet Schladming-Dachstein am Hauser Kaibling untergebracht war.

An insgesamt fünf Tagen feilten die die Geistalschülerinnen und -schüler unter der fachkundigen Anleitung ihrer Skilehrer Björn Becker, Janne Hangen und Philipp Lesser und Skilehrerin Luisa Krüger an ihrer Technik und erkundeten nebenbei das weitläufige Skigebiet, in dem es für jeden Anspruch die passende Abfahrt gibt. Besonders bei den Schülerinnen und Schülern, die am Montagmorgen das erste Mal ihre Skier angeschnallt hatten, waren die tollen Fortschritte schnell sichtbar. Am Ende der Woche fuhren sie bereits sicher die blauen und zum Teil roten Pisten des Skigebiets hinunter.

Doch nicht nur die Tage im Schnee waren erfüllt mit neuen Eindrücken. An drei Abenden hatten die Lehrkräfte aus dem Geistal besondere Highlights vorbereitet: Sportlich herausfordernd war die Besteigung des Gipfels des Hauser Kaibling zum Sonnenuntergang am Dienstagabend. Mit 2015 Metern steht das goldene Gipfelkreuz auf dem höchsten Punkt der Schladminger 4-Berge Skischaukel. Oben angekommen, hatten die Gipfelstürmer einen beeindruckenden Blick auf die Alpenlandschaft, die in der untergehenden Sonne besonders stimmungsvoll leuchtete.

Am Mittwochabend hatten die Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit, sich das Cockpit einer Pistenraupe von innen anzusehen und mit Pistenraupenfahrer Gerwig ins Gespräch über seine Aufgaben auf den nächtlichen Pisten zu kommen. Von den Skifahrern weitestgehend unbemerkt, bringen Gerwald und seine Kollegen jede Nacht die Pisten auf Vordermann, was bis zu 10 Stunden dauern kann, da eine Pistenraupe mit maximal 18 Stundenkilometern unterwegs ist.

Am letzten Abend der Woche mussten die Teilnehmenden nicht nur packen, sondern sich noch ein letztes Mal warm anziehen. Als Abschluss der Woche stand eine gemeinsame Fackelwanderung durch den frisch verschneiten Wald zu einer nahegelegenen Hütte auf dem Programm. Dort angekommen gab es Skiwasser und Kakao zur Stärkung und Herr Ley fasste in einer kurzen Ansprache das in Worte, was die Allermeisten der 33 Jugendlichen und 6 Begleiter als Fazit der Woche genauso empfanden: „Es war eine intensive und tolle Woche. Wir wollen im nächsten Jahr wiederkommen!“.

Für die Skiwoche 2026, die vom 1. bis 8. März wieder am Hauser Kaibling stattfinden soll, gibt es bereits zahlreiche Interessenbekundungen für die knapp 40 Plätze.

Nach oben scrollen